GMDS Doktorandensymposium 2016 in Dortmund – Medizininformatiker aus ganz Deutschland besuchen die Fachhochschule Dortmund
In diesem Jahr fand vom 20.-22. Oktober das GMDS Doktorandensymposium in Dortmund statt. Wieder sind viele Medizininformatiker von verschiedenen Hochschulen aus ganz Deutschland angereist, um sich mit Kollegen auszutauschen, über die eigene Forschung hinauszublicken und mögliche Kooperationen zu gleichen Forschungsprojekten zu schließen.
Promovenden aus dem Peter L. Reichertz Institut für Medizininformatik Hannover, der Universitätsklinik RWTH Aachen, der technischen Universität Braunschweig, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, der Hochschule Niederrhein und natürlich von der Fachhochschule Dortmund, von der auch die beiden Organisatoren Robert Mützner und Matthias Becker stammen, trafen sich zum diesjährigen Symposium.
Am Donnerstag um 14:00 Uhr startete das Treffen mit einer Begrüßungsrunde. Prof. Dr. Peter Haas aus dem Fachbereich Informatik erklärte die Struktur des Studienganges Medizininformatik an der Fachhochschule Dortmund. Anschließend stellten alle Doktoranden ihre Themen und bisherigen Projekte im MI-Umfeld vor. Schon hier stellte sich schnell heraus, dass es viele Überschneidungen der einzelnen Arbeiten gibt und ein hohes Potential für Zusammenarbeit besteht. Die interessanten und aufschlussreichen Gespräche gingen weit über die geplante Zeit hinaus und wurden auch beim Abendessen intensiv weitergeführt.
Am zweiten Tag des Treffens besuchten die Doktoranden die i-SOLUTIONS Health GmbH, die ihre Softwarelösungen im Bereich der Healthcare ausführlich vorstellten. Darunter fällt Software für die Radiologie, Software für Kommunikationsserver im Bereich der Administration, ERP-Systeme (Enterprise-Resource-Planning), Software für das Labor, für das automatische Testen und vieles mehr. Eine anschließende Führung durch das Gebäude rundete den Besuch ab.
Am Nachmittag stellte Prof. Dr. med. Andreas Stang, Vizepräsident und zukünftiger Präsident der GMDS (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) seine Organisation vor und bot seine Unterstützung den Doktoranden der Medizininformatik an, damit diese weiterhin die Forschung in der Medizininformatik vorantreiben können. Anschließend tauschten sich die Promovenden in einem Workshop über Möglichkeiten für eine bessere Zusammenarbeit aus, so dass derzeitige und besonders auch zukünftige Nachwuchswissenschaftler im breiten Bereich der Medizininformatik leichter an Informationen gelangen können und sich leichter die Chance auf eine Kooperation mit einer anderen Hochschule bietet, um gemeinsam nach Lösungen für bestehende Probleme zu suchen.
Der Samstagvormittag diente erneut zum Austausch von fachbezogenen Themen und von Kontaktdaten. Mittags besuchte ein Teil der Gruppe noch das ehemalige Westfalen-Stadion, heute Signal Iduna Park. Besonders beeindruckend ist die Architektur, die so entworfen wurde, dass der im Stadion erzeugte Schall für die Stimmung auch im Stadion bleibt. Dadurch ist es selbst mit wenigen Promovenden möglich eine gute Atmosphäre für ein Fußballspiel zu schaffen. Aus diesem Grund wird dieses Stadion auch von sehr vielen Zuschauern, Stadion-Experten und den Spielern selbst immer wieder zum besten Stadion der Welt gekürt. Mit diesem Social Event endete das Doktorandensymposium der GMDS in Dortmund 2016.
GMDS
Fachhochschule Dortmund