Anforderungen und Lösungen zur Informatik-Unterstützung der klinischen Forschung an der Medizinischen Universität Wien: Secondary Use klinischer Daten für die Forschung – die RDA-Plattform (ausnahmsweise um 13 Uhr!)

Die medizinische Forschung ist auf Erkenntnisgewinn aus Patientendaten angewiesen – eine solide Datenbasis ist hier unverzichtbar. Neben geplanten klinischen Studien mit festgelegter, einheitlicher Datenerfassung sind klinisch-wissenschaftliche Register und Daten aus dem klinischen Routinebetrieb als wichtige Datenquellen zu nennen. Im Vortrag wird zunächst auf inhaltliche Problemstellungen bei der Nutzung dieser Datenquellen für die Forschung (Secondary-Use) eingegangen.

Nach einem Überblick über die Informatikunterstützung zur Unterstützung von Forschung und Lehre an den Wiener Universitätskliniken/AKH Wien wird die oben genannte Thematik behandelt:

Die dafür konzipierte RDA-Plattform (Research Documentation and Analysis) ist der zentrale Teil der Wissenschaftsplattformen. Die RDA ist ein IT-System zur integrierten Unterstützung der medizinischen Forschung, welches die wissen¬schafts¬relevanten Daten in hoch strukturierter Form in einer zentralen Datenbank zur Ver¬¬fügung stellt. Dieser Datenpool wird laufend und automatisch mit den im AKIM dokumentierten Routinedaten, den Labordaten, OP-Protokollen/-Berichten und anderen klini¬schen Daten versorgt. Zusätzlich wird den KlinikerInnen eine Ergänzung der Daten (durch individuelle Spezialdokumentationen, Register etc.) ermöglicht, die dann gemeinsame mit den Routinedaten (Secondary Use) für wissenschaftliche Auswertungen genutzt werden können.

Im Vortrag wird auch auf die Integration der RDA in das Krankenhausinformationssystem i.s.h.med eingegangen.